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ANBAU

Dass wir die Reben nur biologisch bewirtschaften wollen, war uns von Beginn an klar. Im Jahr 1985 war dies fast schon eine verwegene Idee. Bioanbau verlangt den vollständigen Verzicht von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemittel. Trotz schwierigen Bedingungen, klimatisch sind wir im regenreichen Voralpengebiet und manchen Rückschlägen in Bezug auf Rebenkrankheiten, sind wir seit 1989 ein stolzer Knospe-Betrieb der Biosuisse. Geholfen hat dabei, dass wir schon sehr früh, seit 1991, mit wenig anderen Querdenkern, konsequent auf pilzwiederstandsfähige Rebsorten, sogenannte PIWIs gesetzt haben. 
Die Idee des Bioanbaus ist, dass die Kreisläufe im Ökosystem ineinandergreifen. So brauchen wir auf unserem Betrieb beispielsweise den Mist unserer Hinterwälderkühe wieder um die Reben zu Düngen. Die ausgepressten Trauben welche wir nicht zu Marc brennen lassen, sind ein Leckerbissen für die Kühe und werden so auch noch mal genutzt. Das Rebholz des Winterschnitts, dass früher oft aus der Rebanlage entfernt wurde, bleibt bei uns in den Reben und wird wieder wertvoller Humus der die Bodenlebewesen ernährt, und damit schlussendlich auch wieder die Reben.
Wir werden jedes Jahr von der Bio Inspecta kontrolliert und erhalten von der Bio-Suisse jeweils ein Zertifikat mit der Bio-Knospe für ein Jahr.

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